Die Highlights der boot Düsseldorf
Einmal Hafenschwimmer sein – und nach Herzenslust zwischen Booten umhertauchen: Wo geht das besser, ausführlicher und einfacher als auf der größten Wassersportmesse der Welt? Die boot Düsseldorf ist – neben vielem – eben auch der trockenste Yachthafen der Welt.
Hunderte brandneue Yachten und Motorboote werden neun Tage lang auf dem Düsseldorfer Messegelände am Rhein in insgesamt 16 Hallen aufgefahren: Segelyachten und Motorboote, Großyachten und Tender, RIBs und Jollen – und alles dazwischen. Alle Premieren stellen wir auf float in den kommenden Wochen ausführlich vor.

Und natürlich gibt es im Januar, wenn der Winter auf dem Höhepunkt ist, am Rhein noch vieles mehr. Um nicht zu sagen: alles, was Wassersport bedeutet – von Offshore-Seglerinnen bis zum Blue Innovation Dock, von Tourismus bis zum Tauchen. Es ist das Eintauchen in unterschiedlichste Gefilde, das die boot Düsseldorf weltweit besonders macht. Nur beim Angeln, da ist man anderenorts deutlich größer.
Vom Boom zum Drop und wieder zurück
Die boot Düsseldorf 2024 steht mit einer Fläche von 220.000 Quadratmetern in 16 Messehallen solitär da. Mehr Boot in der Halle gibt es nicht. boot-Chef Petros Michelidakis fasst es in Zahlen: „Insgesamt liegen in Düsseldorf fast 1.100 Boote vor Anker.“ Erwartet werden rund 1.500 Unternehmen.
Nach Jahren des Wassersport-Booms und im augenblicklich merklichen Konkjunktur-Drop bei den kleineren Booten steht die boot Düsseldorf sicher am Branchen-Steuerstand. Nahezu sämtliche Aussteller der Vorjahre haben ihre Teilnahme angemeldet. Auch wer zwischendurch aussetzte, ist wieder da. Alles gut also? Volle Hallen sind jedenfalls garantiert.
Die Hallen 15 und 16 sind wieder den Segelyachten zugeordnet. Die zentrale Halle 5, wo die besonders kraftvollen und schönen „Superboats“ stehen, ist so angesagt, dass sie keine weitere Marke mehr aufnehmen kann. Auch die Bootshallen 3, 4, 7a und 9 sind „bis an den Rand gefüllt“, so Michelidakis, mit Booten, Yachten und Tendern.
In der neuen Halle 1 zeigen Serienyacht-Hersteller wie Bavaria, Beneteau, Delphia und Jeanneau ihre Neuheiten, dazu auch Edelmarken wie Linssen, Marex und Greenline. float lädt hier am Messemontag zum „Boat Writers Hangout“ ein, dem internationalen Get together von Bootsjournalisten und Werft-Chefs, Produkt-Managern und Marketeers.
Elektrisch, innovativ, vorn dran
Nicht nur netzwerken ist grenzenlos, sondern auch träumen: Von der Freiheit auf dem Wasser etwa, was schon mit einem kleinen Kajak geht. Zwischen ganz klein und sehr groß ist in Düsseldorfs Hallen alles von Rang und Namen da. Hier einige Höhepunkt.
Erstmals wird Frauscher das Elektro-Supersportboot eFantom auf der boot Düsseldorf der Öffentlichkeit präsentieren. Das Ergebnis einer Kooperation zwischen der österreichischen High-End-Bootswerft und PKW-Bauer Porsche ist ein Novum. Die Premiere basiert auf der Technik des vollelektrischen Porsche Macan, der aber erst Mitte 2024 auf den Markt kommen wird. Mit anderen Worten: Erstmals ist das Boot dem Auto technologisch eine Nasenlänge voraus.

Ebenfalls vorne dabei ist die boot Düsseldorf beim Thema Nachhaltigkeit. Der Heimathafen dafür ist auf der Messe das Blue Innovation Dock. Im vergangenen Jahr gestartet, wird hier erneut über Umweltschutz in Häfen und an Bord gesprochen. Den Eröffnungsvortrag hält Christoph Ballin, Gründer des Elektromotoren-Pioniers Torqeedo und CEO des Werft-Startups Tyde, das erst in diesem Jahr das Foilingboot Tyde One vorgestellt hat.
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