„Wenn es dreimal stattfindet, dann ist es eine Tradition“, sagte Daniel Barkowski 2020 vor der Aufnahme des float Originals Podcasts fast keck. Inzwischen sind es schon vier Jahre, die er als Projektleiter der Boot & Fun für zwei Messen verantwortlich ist.
Mit rund 150 erwarteten Booten ist die „kleine“ Boot & Fun in Werder die größte Inwater-Messe 2021 in Deutschland. Im November folgt in Berlin die große Schau in den Hallen unterm Funkturm mit dem Best of Boats Award.
Damit rückt die Schau in der Marina Havelauen weiter in den Fokus der europäischen Messeplaner. Neue Schwerpunkte wie Hausboote und elektrisches Bootfahren zeigen, dass die Messecrew offen ist für Zukunftsthemen. Was gibt es zu sehen?
Erste Weltpremieren in Werder
Die Boot & Fun Inwater hat 2021 ihre ersten beiden Weltpremieren. Die Karnic CS 700 HT wird zum ersten Mal überhaupt am kommenden Wochenende öffentlich präsentiert. Die Baunummer 1 des Familien-Wochenendboots kommt direkt aus Zypern. Der Familiencruiser bietet unterm festen Dach genug Platz für allzeit trockene Tagestouren.
Weltpremiere #2 ist der superschnelle österreichische Daycruiser Marian M 800 Spyder. Das sportliche Schwestermodell des Best-of-Boats-Finalisten Marian M 800, der Perle vom Wolfgangsee, wird von Beautiful Boats gezeigt, und der Name ist Programm. Die Bootskonstrukteure haben der Elektroyacht ein neues Decksdesign gegeben, die das Platzangebot erheblich erweitert.
Fürs Electric Boating ist Werder mit einem halben Dutzend Neuvorstellungen der Ort der Wahl. Zum ersten Mal in Deutschland ausgestellt ist die Alfastreet 28 Cabin, ein großzügig gestaltetes Familienboot mit Piktronik-System aus Slowenien. Ebenso werftneu ist die neue MyElegance mit Kräutler-Elektroantrieb von der süddeutschen Werft MyElectroboot.
Zwei elektrische Deutschlandpremieren kommen aus Österreich. Frauscher, präsentiert von der Boat Lounge, geht mit der zweiten Generation des Tagesboots Alassio 650 an den Steg. Der ungewöhnliche Elektro-Katamaran TimeSquare 20 ist auch dabei, ein wirklich fescher Freiraum auf 20 m².
Ganz schön groß
Aqua Marin zeigt die Highlights von Prestige Yachts, Jeanneau und Marex im eigenen Heimathafen, die Prestige 460 S ist gleichzeitig eines der größten Schiffe der Schau. Das Schwestermodell der 2020 in Werder von der BOB-Jury getesteten Prestige 420 – Sieger in der Kategorie Best for Family) ist ebenfalls in der „S“ genannten Coupe-Version zu sehen.
Von den norwegischen Marex-Cruisern zu sehen sind das größte Modell Marex 375 und die Marex 320 ACC. Für das mit Spannung erwartete 33-Fuß-Familienschiff Marex 330 heißt es, noch etwas Geduld zu haben.
Ein Boot mit viel, viel Platz ist die Jeanneau 10.5 WA, das Schwestermodell der von uns unter dem Titel Großer Wagen getesteten 12.5 WA, den größten Daycruiser von Jeanneau. Mit dabei am Steg sind auch die Merry Fisher 895 Marlin und Jeanneau Leader 36.
Wieder einmal in Werder zu Gast ist die Delphia BluEscape 1200 Fly. Das von uns getestete Reiseboot ist inzwischen eine Marke des Beneteau-Konzerns – mit neuer Händlerschaft.
Von edlem Äußeren ist die erstmals in Werder gezeigte Parker 110 Monaco, Gewinner des Best of Boats Awards. Mit dem elegant designten Familienschiff hat die polnische Werft die Bootsklasse gewechselt – von den kompakten Kajütbooten zur großen Familienmotoryacht.
Für Freunde und Familie
Familienboote sind die Hauptattraktion der Boot & Fun Inwater. Aus Deutschland kommen zwei Modelle von Bavaria. Die S30 konzentriert sich aufs Wesentliche – Dynamik, sportliches Fahren und Komfort für große Seen oder Touren in Küstennähe.
Zwei Modellnummern größer präsentiert sich die Bavaria S40, die es in drei Aufbau-Varianten gibt: als Open, Hardtop mit Schiebedach oder in der halboffenen Coupe-Variante. Bavaria-Händler Allert Marin zeigt auch den Best-of-Boats-Award-Finalisten Greenline 39. Das slowenische Reiseschiff gibt es wahlweise mit Diesel- oder Elektroantrieb.
Boots-Weltkonzern Brunswick hat eines der ersten Exemplare der Quicksilver 705 Pilothouse extra für die Boot & Fun Inwater zum Händler nach Kiel geschickt. Der float-Test des üppig dimensionierten Freizeit- und Familienboots folgt.
Ehemals bei Greenline, nun bei Bavaria beheimatet, ist die Vida 33, die von Bootscenter Keser in Werder ausgestellt wird. Der umtriebige Berliner Bootshändler vertritt außerdem (unter anderem) Quicksilver, Bayliner auch Beneteau. In Werder zu sehen ist der Swift Trawler 41, dazu drei weitere Modelle der Flyer- und GT-Serie.
Testfahrten möglich
Bootsausrüster und Filialist A. W. Niemeyer stellt ein gutes halbes Dutzend Boote der Exklusivmarke OceanBay vor. Der lange Weg von der 1745 gegründeten Eisengießerei zum umtriebigen Händler für alles, was Wassersportler an und unter Deck brauchen, macht AWN zum Vollsortimenter.
Dazu passt, dass in Werder zum ersten Mal ein 60-PS-Motor der Exklusivmarke OceanCraft by awn am Heck einer OceanBay 450 Cabin gezeigt wird. Alle vier Boote, die AWN im Wasser am Steg zeigt, stehen für Probefahrten (➔ Anmeldung per Mail oder telefonisch +49 172 9915693) bereit, so wie bei vielen anderen Ausstellern.
Kajütboot? Sportboot? Sloep? Das fragten wir, als wir das Crossover-Boot Intender 950 von Interboat vorgestellt haben. In Werder ist es wieder dabei, zusammen mit seinen Schwesterschiffen, der Kajüt-Sloep Intercruiser 29 und der Sloep Intender 700.
Es wird elektrisch
Nach dem Coup im Vorjahr, erstmals das foilende elektrische Motorboot Candela Seven zu zeigen, rückt diesmal eine ganze Flotte elektrisch laufender Motorboote flüsterleise auf dem Zernsee an.
Messepremiere hat das neue Boot von MyElectroboat aus Süddeutschland. Die knapp sieben Meter lange MyElegance soll mit 100 kW starkem E-Motor auf maximal 70 km/h kommen. In Werder zu sehen und zu fahren sind zwei sparsamere Varianten: eine MyElegance mit 17 kW leistendem Pod-Motor mit 22 km/h Maximum und eine weitere mit 50-kW-Innenborder von Mobalo mit Wellenantrieb. Hier sind über 50 km/h drin.
Außerdem zu sehen ist die My-Tramonto. Mit einem kleinen 1,8-kW-Antrieb ausgestattet, erreicht das mit Teak-Extras und Ambiente-Beleuchtung versehene Fünfpersonenboot knapp 10km/h. Neben der Spyder-Weltpremiere ist von Boote Marian auch die Magic 640 zu sehen. Mit einer Reichweite bis zu 180 km im Cruising-Tempo ist das Sechseinhalbmeterboot wie gemacht für die Gewässer rund um Berlin.
Aus Polen kommt die Flying Shark 5.7 von VT Sport, ein sportlicher Runabout für maximal sieben Personen. Abhängig von Motoroption, Crewgröße und -gewicht sind elektrisch 50km/h erreichbar. Die kleinere Flying Shark 4.2 fährt mit einem elektrischen Außenborder von Kräutler. Auch bei unruhiger See mit Kabbelwelle soll das Boot sich willig zeigen. Zertifiziert ist es in der CE-Kategorie C für küstennahe Gewässer.
Für Tage wie diese
Nutzer von Daycruisern wissen, dass ein Tag mehr als 24 Stunden haben kann. Nämlich dann, wenn die Familiencrew doch über Nacht an Bord bleiben möchte und das Schiff zum Weekender umdeutet. Voraussetzung dafür ist natürlich eine Kajüte oder Kuchenbude.
Für den reinen Tagesbetrieb eignen sich die sportlichsten Boote der Boot & Fun Inwater. Aus Kiel kommen, als deutsche Messepremiere, die Performance-Boote von Iron Boats. Gezeigt werden die Iron 647 und die Iron 707, beide mit Mercury-V6-Außenborder. Der hohe Bug hält das Boot im rauen Wasser trocken, während die niedrige Rumpfseite das Gewicht reduziert. Wo andere Hersteller oft 20 bis 40 Teile für ihre Modelle verwenden, benutzt Iron neun Module. Maximaltempo: 38 bis 48 Knoten.
Ihre Deutschlandpremiere haben die niederländischen Aluminium-Sloepen von VanVossen. Mit 15 PS führerscheinfrei und bis 20 km/h schnell ist die trailerbare Sloep 550. Platz für zehn Personen hat die VanVossen 650, die mit maximal 100 PS leicht, stabil und richtig flott zu fahren ist.
Präsentiert werden Boote aus ganz Europa, wie der Blick in die Ausstellerliste zeigt – neben den genannten aktuelle Modelle unter anderem von AMT, Aquador, Aqualine, Bayliner, Cranchi, Finval, Fjord, Galeon, Janmor, Nimbus, Sealine, Seamachine, Sea Ray und Silver Boats.
Elektrische Motorensysteme
Auch die Entwickler von Motorensystemen selbst sind vor Ort. So gibt es Außenborder von Torqeedo und ePropulsion nicht nur am Boot, sondern auch im Testbecken auf der Marina-Promenade zu sehen. Fischer Panda und Kräutler stellen ihre Konzepte fürs elektrische Fahren und Energiemanagement auf dem Wasser vor.
Das Münchner Startup Molabo, das sich auf einfach handhabbare Niedervoltmotoren spezialisiert hat, ist mit zwei Booten vertreten. Neben der mit 50 kW starkem Innenborder laufenden My-Elegance kommt die mit Außenborder ausgerüstete Neuheit von SeaMachine an die Werder.
Fischer Panda zeigt den Silent Saildrive. Der 10 kW starke Pod-Antrieb ist mit 48 Volt eine interessante Alternative zum deutlich größeren Saildrive. Das System eignet sich für Segelyachten, die ein Saildrive-Motorfundament haben. Durch den Direktantrieb werden Geräusche und Vibration minimiert. Batteriebank und Motorsteuerung werden im Rumpf eingebaut.
Mein Boot, mein Haus
Ein Hausboot für den Landgebrauch zu konzipieren – das hat sich Nautilus Hausboote aus Köpenick ausgedacht. Das Tukul Home für die Land-Anwendung wurde im vergangenen November vorgestellt. Rechtzeitig zur Boot & Fun Inwater wurde nun die erste Version für den Charterbetrieb auf dem Wasser fertiggestellt. Das als Sportboot zugelassene Wohnschiff ist als Mini 9,50 Meter lang, als Maxi elf Meter. Ausgestattet ist es mit WC, Mini-Küche, 15 PS-Außenbordmotor und komfortablem Fahrstand.
Wie ein Caravan auf dem Wasser und nicht wie eine Hütte wirkt das Flexmobil. Zwei Varianten des Hausboots liegen in Werder am Steg. Mit 8,30 m und 10,30 m Länge sollen beide eine hervorragende Manövrierfähigkeit bieten. Das wesentliche Punkt ist aber das Innenkonzept, das ausgeklügelten Raum-Nutzen bieten soll: Der Grundriss beider Boote verspricht Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche und Bad – und einen Seebalkon.
Hausboot Bader zeigt als Modell die beiden Motorkatamarane Kronland II und BB 37. Der Loft-Katamaran BB37 bietet so viel Wohnkomfort, dass sogar das Home-Office seinen eigenen Bereich an Bord hat. Das Kronland II erlaubt mit sehr geringem Tiefgang und niedrigem Gewicht sparsamsten Betrieb bei Geschwindigkeiten zwischen 8 und 18 km/h. Gut, wenn man es mit dem Revierwechsel nicht eilig hat.
Autark unterwegs
Koika und Triton heißen die beiden Wohnschiffe von Hausboot Rheinsberg, die aus dem Norden Brandenburgs an den Zernsee kommen. Durch Solarpaneele komplett autark, zeichnen sich die fast 15 Meter langen Boote durch Leichtbauweise aus.
Beide bieten Platz zum Reisewohnen für vier Personen und einen richtigen Steuerstand mit Bug- und Heckstrahlruder. Koika hat etwas, das auch finnischen Booten gut stehen würde: eine Dampfsauna. Wer das Boots-Spa erst einmal ausprobieren möchte, kann Koika vorm Kauf als Mietboot chartern. (➔ Anmeldung per Mail)
Silvia Schottenheim und Stefan Geiger wollten reisen, sie fanden für ihre Tour auf Binnenwasserstraßen durch ganz Europa nicht das richtige Wasserfahrzeug. „Also haben wir unseren Traum selbst konstruiert“, sagt Geiger, es heißt Hausbootgeist. Das Besondere an diesem großen, mit E-Motoren angetriebenen Mehrrumpf-Wohnboot ist der Rundum-Ansatz, um komplett autark zu sein.
Solarpaneele stehen bei diesem Hausboot wie eine Reling quer auf dem Oberdeck. In einem kleinen Bereich am Bug könnte zudem das Brauchwasser mit Solarthermie anstatt Photovoltaik aufgeheizt werden. In fließenden Gewässern vor Anker liegend lässt sich (etwas) Energie durch die Umströmung des Schiffspropellers nutzen. Dazu kommt eine Brennstoffzelle auf Methanbasis. Die bordeigene Kläranlage reinigt das Abwasser bis auf Frischwasserqualität.
Gleich lossegeln ist möglich
Luft nach oben gibt es in Werder noch beim Segeln. Eigentlich ein tolles Segelrevier, wartet Werder noch darauf, auch als Segelmesse wachgeküsst zu werden. Der Berliner Segler-Verband ist schon mal vor Ort.
Erstmals in Werder gezeigt wird die Version 2021 der Extrabyte XP 19. Das kleine Fahrtensegelboot beschleunigt gut, es läuft eine gute Höhe, liegt stabil im Wasser und man kann das Ruder auch bei etwas mehr Wind mit zwei Fingern bedienen.
Stammgast auf der Sommermesse ist Sunbeam aus Österreich. Für den Familienurlaub und den Regattaeinsatz gemacht ist die Sunbeam 22.1 aus Österreich. Mit ihrer Doppelkoje bietet die 22er auch ordentlich Platz unter Deck. Bei Bedarf kann sogar auf vier Schlafplätze erweitert werden. Durchgehende Chines am Rumpf sorgen für viel Stabilität bei Lage. Die brandneue Sunbeam 32.1 segeln wir in Kürze.
Flott, schön und günstig ist die Viko 21. Das 6,50 m lange polnische GFK-Boot wird mit Pinne gesteuert, um den 23 qm Segelfläche Richtung zu geben. Typisch polnisch ist das gewaltige Raumvolumen: Unter Deck haben vier Personen Platz.
Eine besondere Aktion ausgedacht hat man sich bei Bente. Wer lange Wartezeiten sparen will, kann mit dem Bente-24-Vorführboot mit Messerabatt direkt nach der Boot & Fun Inwater davonsegeln.
Klassiker!
Eine ganze Reihe Experten für klassische Boote und Refits präsentieren in Werder sich und ihre Meisterstücke. Headliner ist sicher der Swiss Craft Cruiser von Agstein. 1956 hatte der weltbekannte Schweizer Bankengründer Julius Bär für sich eine exklusive Yacht für den Zürichsee bauen lassen.
Das Vollholz-Mahagoniboot lag über 40 Jahre im Dornröschenschlaf, bevor es – gesunken – zufällig in einem Bootshaus gefunden wurde. Nach über 10.000 Arbeitsstunden wurde es vom Klassik-Refitter Agstein in Wasserburg am Bodensee zu neuem Glanz gebracht, wachgeküsst und jetzt zum Ausflug nach Brandenburg mitgenommen.
Die Bootswerft stellt den schwedischen Klassiker „Snipa“ aus dem Jahr 1927 aus, das von Marcus Rogozinski und seiner Crew restauriert wurde. Unter dem Glanz geht es modern zu. So wurde der neue 10-kW-Elektromotor von Fischer Panda eingebaut.
Alf Babendererde ist mit dem Klassiker „Yvonne“ vor Ort. Für den unter dem Namen A & A firmierenden Bootsmakler sind Klassiker sowohl Kulturgut auf dem Wasser als auch eine Geldanlage: „Werden die Boote fachgerecht gepflegt, machen sie ihren Eignern und Eignerinnen nicht nur viel Freude auf dem Wasser, sondern erzielen bei einem späteren Verkauf mindestens Ihren Anschaffungswert.“
Spielzeug auf dem Wasser
Foilende Boards, die mit einem Elektromotor laufend leise vorbeisirren – das ist wie Surfen auf Speed. Beim Fliteboard lassen sich damit 45 km/h bei gut 60 Zentimetern über der Wasseroberfläche erreichen. In Werder zu sehen ist die Fliteboard-Serie 2, zu der auch das Modell „Air“ gehört. Dessen Name Programm ist: Es ist aufblasbar.
Aufblasbar ist auch das neue Jetboard von Lampuga, dem Pionier der Surfbretter mit Motorantrieb. Das Board ist mit bis zu 50 km/h auch für sportliche Fahrer eine Herausforderung. Die eFoils schweben ebenfalls über den Wassern – auf der Boot & Fun Inwater wird das neueste Modell Lift 3 präsentiert.
Narke ist knorke. Das elektrische Wassermotorrad Electrojet GT 95 ist ein Kraftpaket: 71 kW Leistung bringen den für drei Personen zugelassenen Jetski auf 75 km/h Höchstgeschwindigkeit. Dafür sorgt die 24 kWh starke Lithium-Batterie. Entsprechend wuchtig und schwer wirkte das als Sportboot zugelassene Wasserfahrzeug auf float-Korrespondent Arek Rejs bei unserer ersten Testfahrt auf dem Balaton.
Beifang an der Hafenkante
Eine Lösch-Demonstration vom Pantaenius-Messeexperten und Brandmeister Ole Pietschke wird es auf der Boot & Fun Inwater nicht geben, wohl aber einen Informationsstand des Hamburger Yachtversicherers – mit gutem Rat, wie es (wie im float Originals Podcast) Schadenfrei aufs Wasser geht und nach der Saison zurück. Der Schweriner Bootsversicherer Neubacher ist ebenfalls vor Ort. Aufs Internet setzt die Bootsversicherung Nammert, die mit dem Slogan „Online & digital statt Papierkram“ erstmals ausstellt.
Eine einfache Fernüberwachung für Wasserfahrzeuge vom Schlauchboot bis zur größeren Yacht ist die App BoatOfficer. Auf der Boot & Fun Inwater wird erstmals eine Version mit SOS-Funktion extra für Wassersportschulen und Tagesverleih gezeigt. Greenboatsolutions hilft Bootsbesitzern bei der Elektrifizierung des eigenen Boots. Nach dem Weg über die Website geht es bei der persönlichen Beratung detailliert an die Auswahl des geeigneten Elektroantriebes – inklusive Motor, Batterie, Ladegerät, Solar und Bordelektrik.
Bootsnamen sind nicht nur die Visitenkarten des Schiffs, sie sagen auch einiges über die Eigner aus. Boatsign hat sich spezialisiert auf die Anfertigung prächtiger Bootssignets am Schiff. Mit ihren 3D-Signets schließt Boat Sign die Lücke zwischen einfachen Folien und den großen Edelstahl-Schriftzügen an Luxusyachten. Wir haben nachgefragt: Der beliebteste Bootsname des Jahres 2021 ist übrigens nicht „Corona“.
Boot Nummer 151 auf der Boot & Fun Inwater 2021 schwimmt nicht. Das Sechsmeter-Segelboot „Luna“ steht mit kompletter Crew an Land. Die einzige segelfähige mobile Bar mit Rum und Gin betreiben Manöverschluck aus Hamburg und Crewspirit aus Bad Soden bei Frankfurt gemeinsam an Deck des frisch restaurierten Boots.